In besonderen Fällen kann es dazu kommen, dass Ihre Haut gleich mehrere Problemzonen aufweist, die jedoch wiederum aus unterschiedlichen Irritationen bestehen. Im Fall der Mischhaut handelt es sich gleichzeitig um fettige und trockene Haut. Hierbei sollte klar sein, dass die entsprechenden Problemzonen nicht die Eigenschaften beider Hauttypen aufweisen. Vielmehr haben Sie mit Mischhaut mehrere Zonen, die sozusagen nebeneinander liegen und die jeweiligen Symptome aufweisen.
Letztendlich ist es schwierig, die Symptome einer Mischhaut zu bekämpfen. Schließlich soll Ihre Haut an den richtigen Stellen etwas mehr Talg produzieren und an anderer Stelle weniger. Allerdings stellt sich zunächst die Frage, woran genau Sie die Mischhaut erkennen. Welche Eigenschaften weist Ihre Haut bei diesem Typ genau auf und wie können Sie dagegen vorgehen und ein zufriedenstellendes Ergebnis erlangen?
So erkennst Du Mischhaut
Das Besondere der Mischhaut kristallisiert sich klar heraus, denn jene tritt ausschließlich im Gesicht auf. Sollten Sie an anderen Stellen Ihres Körpers zu fettige oder trockene Stellen finden, spricht dies eben nicht für eine Mischhaut.
Besonders die T-Zone ist bei diesem Hauttyp betroffen, also der Bereich um die Stirn, die Nase und das Kinn. Dementsprechend charakterisiert sich fettige Haut unter anderem durch Mitesser und große Poren. Allerdings sind Ihre Wangen dagegen dann trocken und rau.
Poren scheinen dort gar nicht aufzufinden zu sein und bei manchen Menschen zeigen sich auch kleine Blutäderchen. Besonders der dort auftretende Juckreiz spricht für eine trockene Haut. Die Mischhaut erfordert von Ihnen also ein hohes Maß an Pflege. Jene muss zudem gezielt angewendet werden, damit nicht die falschen Stellen mit dem jeweiligen Mittel in Berührung kommen. Wie können Sie also Ihr Hautbild verbessern, wenn Sie unter Mischhaut leiden?
Die richtige Pflege hat höchste Priorität
Im ersten Aspekt geht es um eine vielseitige und ausgewogene Ernährung. Normalerweise ist es nicht so schädlich, wenn Sie gelegentlich ein wenig mehr Zucker oder Fett zu sich nehmen. Allerdings handelt es sich hierbei in der Regel um Genussmittel, welche Sie bei Mischhaut am besten nur selten genießen sollten.
Gerade als Raucher haben Sie ebenfalls oft mit irritierter Haut zu kämpfen, was die Erscheinungen der Mischhaut nur noch weiter verstärkt. Ihre Haut ist vor allem dann gesund, wenn die Durchblutung an allen Stellen ungehemmt gewährleistet wird. Dies ist bei Rauchern und somit der Aufnahme von Nikotin nicht der Fall. Darüber hinaus kann das Rauchen zu einer verstärkten Bildung von Falten führen, da Ihre Haut an Elastizität verliert.
Auch der Konsum von Alkohol entzieht Ihrem Körper Wasser. Menschen, die oft und regelmäßig trinken, leiden oft unter einem Mangel an Vitamin A, C, D und E. Jene sind für die Zellregeneration essentiell und somit leidet auch Ihre Haut darunter, wenn Sie regelmäßig Alkohol trinken.
Doch was können Sie noch tun? Im Bereich der Pflege sollten Sie keinesfalls aggressive Produkte verwenden, da Ihre Haut ohnehin schon durch und durch empfindlich und unausgewogen erscheint. Nutzen Sie stattdessen Produkte, die keinen Alkohol enthalten, um Ihre Haut im Gesicht zu säubern und zu pflegen. Bei den trockenen Arealen sollten Sie hingegen Öle zum Einsatz bringen, welche im besten Fall keine unnatürlichen Duftstoffe enthalten. Jene wirken sich im Falle der Mischhaut nämlich schädlich aus. Unterschiedliche Naturkosmetika können Sie also zum Einsatz bringen, wenn es darum geht, Ihre Mischhaut zu verwöhnen.
Zuletzt sollten Sie bei den entsprechenden Produkten auf die Zusammensetzung und die jeweiligen Einsatzbereiche achten. Je nach Mischung ist das Öl bzw. die Creme für trockene oder fettige Haut geeignet.
Bisher keine Ursachen für Mischhaut bekannt
Leider ist es bisher nicht hinreichend bekannt, wie eine Mischhaut genau zustande kommt. Zwar sollen die männlichen Sexualhormone hierbei eine wichtige Rolle spielen, doch belegt ist dies noch nicht. Darüber hinaus spielt auch die Produktion von Talg eine wichtige Rolle. Jene verändert sich mit dem Alter; gerade in der Pubertät laufen hier vielseitige Prozesse ab. Dies führt schließlich auch dazu, dass gerade junge Männer unter Pickeln, Mitessern und Akne leiden.
Letztendlich kann aber gesagt werden, dass eine Mangelernährung ebenfalls Ihre Mischhaut begünstigt. Psychischer Stress wirkt sich auch stets auf den Körper und das Wohlbefinden aus. Ebenso kann die Einnahme von Medikamenten die Haut negativ beeinflussen. Manchmal sind jedoch auch „einfach nur die Gene“ schuld.