In der Werbung zu konventioneller Kosmetik wird der Verbraucher oft mit einem fast schon anbetungswürdigen Lifestyle konfrontiert. Ein wenig komplizierter gestaltet sich das Thema jedoch, wenn auf die Inhaltsstoffe der betreffenden Produkte geachtet wird.
Viele Produkte belasten den Körper bzw. die Haut des Nutzers durch günstige Inhaltsstoffe und Bestandteile, die in höchstem Maße bedenklich sind. Ein samtiges Gefühl auf der Haut, ein angenehmer Geruch… leider fragen immer noch zu wenige Verbraucher nach, was sich genau dahinter verbirgt.
Konventionelle Kosmetik als "Wundermittel"
Es scheint so einfach: ein Blick auf die Mattscheibe zeigt uns, dass wir unser Gesicht nur wenige Male mit Creme XY eincremen müssen, um wieder wie 18 auszusehen. Die meisten Versprechungen, die in diesem Zusammenhang jedoch gegeben werden, sind leider falsch. Denn: Haut altert. Und das unabhängig davon, welche Creme genutzt wird. Was jedoch stimmt: durch einen angepassten Lebenswandel und gesunde (!) Produkte kann die Hautalterung verlangsamt werden. Ach ja: und die Gene spielen wie so oft hierbei natürlich auch eine tragende Rolle.
Die Tricks der Industrie - "Erfolge" und ihr Hintergrund
Konventionelle Kosmetik bewirkt auf den ersten Blick oft, dass sich das Hautbild zu verbessern scheint. Doch wie schaffen es die betreffenden Produkte eigentlich, diesen optischen Effekt zu erreichen? Im Folgenden haben wir einige der bekanntesten Tricks zusammengetragen…:
- Falten können reduziert werden, indem spezielle (bedenkliche) Stoffe die Haut aufquellen lassen. Das Ergebnis: eine glattere Oberfläche.
- Durch den Einsatz von Pigmenten kann das Licht auf der Haut reflektiert werden: das Hautbild erstrahlt (im wahrsten Sinne des Wortes).
- Haut fühlt sich nach dem Eincremen mit Silikonölen sanfter an.
- Zu große Poren? Viele Menschen kennen das Problem. Mit Hilfe von Paraffinen werden die Poren verstopft.
- Aluminium im Deo gilt auch als besonders bedenklich, da so dem Körper gefährliche Substanzen zugeführt werden können. Viele Menschen lieben ihre Aluminiumdeos leider immer noch aufgrund der oft stärkeren Wirkung. Aluminium wird jedoch auch immer häufiger mit dem Auftreten von Brustkrebs in Verbindung gebracht.
- Silikone im Shampoo machen das Haar (angeblich) geschmeidig und glänzend. Und wieso? Weil sie sich wie eine Schicht um die Haare legen und Pflegeprodukte überhaupt nicht mehr hindurchdringen lassen.
Fazit
Die Produkte aus dem Bereich der konventionellen Kosmetik lösen ein bestehendes Problem (wenn überhaupt) nur auf den ersten Blick. Genaugenommen schaden viele Inhaltsstoffe dem Körper mehr als sie nutzen.
Wer seinem Organismus dementsprechend etwas Gutes tun möchte, sollte am besten dazu übergehen, die entsprechenden Produkte nach und nach aus seinem Kosmetikregal im Bad zu verbannen und auf Naturkosmetik umzusteigen.
Tipp: ein „rabiater Wechsel“ muss nicht sein. Brauchen Sie stattdessen ruhig Reste auf und erleben Sie dann, wie erholsam es sein kann, immer mehr von chemischen auf natürliche Inhaltsstoffe umzusteigen.