Der Herbst ist eine wunderschöne Jahreszeit. Wenn die Blätter anfangen, sich zu verfärben, denken wir automatisch an den »Indian Summer«. Auch in der Toskana – der schönsten Landschaft der Welt – ist dies nicht anders. Die Weinlese ist abgeschlossen, die Kaki-Früchte hängen prall an den Bäumen und die Zitrusfrüchte warten darauf, ihre volle Reife zu entfalten. Dann ist die Zeit perfekt, Oliven zu ernten und das »grüne Gold«, wie Olivenöl auch genannt wird, herzustellen.
Der Olivenbaum & die Olive
Das Bild der Toskana ist geprägt von den im Alter oft knorrigen und verwachsenen Olivenbäumen. Einige Olivenbauern behaupten, je knorriger ein Baum ist, umso ergiebiger die Ernte. Olivenbäume können mehrere hundert, manchmal sogar tausende Jahre alt werden. Sie wachsen sehr langsam und die ersten Früchte können frühestens nach fünf bis sieben Jahren geerntet werden.
Bei der Olive handelt es sich um eine mediterrane Steinfrucht. Aufgrund ihrer Bitterkeit ist sie roh nicht genießbar. Für den Verzehr muss sie mehrmals in Wasser eingelegt werden, um die Bitterstoffe auszuschwemmen. Alle Oliven sind zunächst grün. Bei den echten schwarzen Oliven handelt es sich um voll ausgereifte grüne Oliven, die mit der Reife schwarz werden. Allerdings werden 90 % der Oliven zu Olivenöl gepresst.
Die Ernte & die Pressung
In den meisten Fällen werden die Oliven manuell geerntet. Per Hand oder mit einem Rastrello (ein Gerät, das aussieht wie ein großer Kamm) werden sie von den Bäumen gepflückt und fallen auf die darunterliegenden Netze. Manchmal kommen auch Rüttelmaschinen zum Einsatz.
Übrigens ist die Olivenernte eine Familienangelegenheit. Ob Klein oder Groß, Jung oder Alt, alle machen mit. Ein großer Spaß, der meist mit einem leckeren Essen und einem guten Rotwein am Abend endet.
Nach dem Pflücken werden die Oliven in Kisten verpackt und schnellstmöglich in die Mühle gebracht. Denn beschädigte Oliven oxidieren, was sich negativ auf die Qualität des Öls auswirkt.
Reise-Tipp:
Viele Olivenbauern bieten die Möglichkeit an, bei der Ernte zu helfen. Sofern Corona es wieder zulässt, solltest du diese Chance bei deinem nächsten Herbsturlaub in der Toskana nutzen.
Bei der Frangitura – der Pressung – entsteht schließlich das grüne Gold der Toskana. Kalt gepresst versteht sich. Zunächst werden die Oliven gewaschen und dann in dem Schneidwerk zerkleinert. Durch ständiges Pressen bildet sich eine Art Fruchtsaft, eine Mischung aus bitterem Fruchtwasser und Olivenöl. In einer Zentrifuge wird dann das Fruchtwasser vom Olivenöl getrennt. Das Öl wird aufgefangen und noch einmal gefiltert. Je nach Klima, Bodenart, Lage oder Reifegrad der Olive schmeckt das Öl mal fruchtig, würzig, mild, rassig oder mandelbitter.
Angeberwissen:
Um 10 Liter Olivenöl zu erhalten, müssen 100 kg Oliven geerntet und gepresst werden.
Herrlicher Geschmack und gesunde Eigenschaften
Neben dem einzigartigen Geschmack bringt das Olivenöl der Toskana eine Vielzahl an besonders hervorragenden inneren Werte mit. Dazu zählen besonders die ungesättigten Fettsäuren, die mit etwa 70 Prozent enthalten sind. Dazu gesellen sich ein hoher Anteil Vitamin E sowie Vitamin A, Kalium, Kalzium und Magnesium. Olivenöl
- beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor,
- schützt vor freien Radikalen,
- wirkt antibakteriell,
- regt die Verdauung an,
- schützt die Magenschleimhaut und reduziert überschüssige Magensäure und
- wirkt entzündungshemmend auf die Haut.
Und wie genießt man das »grüne Gold« nun am besten?
Der Italiener benutzt das Olivenöl zu allem. Einfach auf eine Scheibe Ciabatta geträufelt, etwas Meersalz drüber, lecker. Weitere leckere Rezepte findest du reichlich im Internet.
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Viel Glück & »Buon appettito« wünscht dir
Dein marirosa-Team