Onlineshopping ist längst Alltag – und spätestens seit Corona ein fester Bestandteil vieler Einkaufsroutinen. Doch wie umweltfreundlich ist der Einkauf per Klick im Vergleich zum Bummel durch die Stadt wirklich? Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen – mit überraschenden Ergebnissen.
Verlockend einfach – aber auch nachhaltig?
Vom Turnschuh bis zum Trockner: Heute ist alles nur einen Klick entfernt. Der Versandhandel boomt – rund ums Jahr. Rücksendungen sind oft kostenfrei, Rabatte locken und der Paketbote bringt’s bequem an die Haustür.
Für viele ist das ein Segen – besonders in ländlichen Regionen. Gleichzeitig geraten Innenstädte unter Druck: weniger Laufkundschaft, leere Läden, steigende Leerstände.
Doch wer trägt die Verantwortung? Und was bedeutet das für unsere Umweltbilanz?
Onlineshopping – klimafreundlicher als gedacht?
Eine Studie des Freiburger Öko-Instituts überraschte bereits 2015 mit einem Befund: Der Onlinekauf eines Paars Schuhe (inkl. Rücksendung!) verursacht weniger CO₂ als der Einkauf per Fahrrad.
Warum? Die kompakte Lagerhaltung, der Verzicht auf Schaufensterbeleuchtung und Klimaanlagen machen den Unterschied. Besonders der stationäre Handel verbraucht auf Dauer enorme Energiemengen – sichtbar und unsichtbar.
Aber: Es kommt aufs Produkt an
Nicht jedes Produkt fällt klimatisch gleich ins Gewicht. Ob LED-TV, Handyhülle oder Sonnenbrille – Verpackung, Transportweg, Lagerung und Rücksendungen spielen eine große Rolle. Und: Wer 100 km mit dem Auto zum nächsten Möbelhaus fährt, tut der Umwelt auch keinen Gefallen.
Verpackung, Retouren & Konsumverhalten
Ob online oder offline: Der größte Umwelthebel liegt nicht im System, sondern im Verhalten.
Besser für die Umwelt ist es, wenn du …
- nur das bestellst, was du wirklich brauchst
- keine Auswahlbestellungen tätigst
- Pakete nicht unnötig zurückschickst
- Standardversand statt Express wählst
- dem Paketboten eine Abstellgenehmigung erteilst
Was tut marirosa?
Wir sehen uns als Teil der Lösung – nicht des Problems. Deshalb setzen wir bei marirosa auf:
- Grünen Strom in Büro & Lager
- CO₂-neutralen Betrieb des Online-Shops
- Versandverpackungen aus ungebleichter Pappe
- Papierklebeband mit Naturkautschukkleber
- Kein Plastik, keine Werbeverpackung, kein Hochglanz
Unser Versand ist vielleicht nicht instagramtauglich – aber ehrlich und nachhaltig. Denn was zählt, ist nicht der erste Eindruck – sondern der langfristige Fußabdruck.
Studien & Fakten
Eine Untersuchung von quarks vom 26. November 2021 bestätigt: Onlinehandel kann – unter bestimmten Bedingungen – klimafreundlicher sein als der stationäre Einkauf. Schwachstelle bleibt die „letzte Meile“: Zustellung, Rückversand, Verpackung. Aber mit verantwortungsvollem Handeln lässt sich auch das verbessern.
Fazit
Ob online oder im Laden: Die entscheidende Frage ist nicht wo, sondern wie du einkaufst. Mit Blick für’s Wesentliche, Augenmaß und der Bereitschaft, Verpackung & Retouren zu reduzieren, kann Onlineshopping nachhaltig funktionieren.
Wir von marirosa tun unser Bestes – und freuen uns, wenn du mitmachst.
Dein marirosa-Team